30. Mai bis 14. Juni 2015
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Bernhard Simon: Glasschmuck
Die Anmutungen der expressiven Schmuckstücke von Bernhard Simon reichen von barock bis abstrakt. Als Werkstoff hat er für sich das Material Glas entdeckt, dessen amorphe Substanz nahezu keine Grenzen in der Formgebung setzt und somit einen großen experimentellen Gestaltungsfreiraum zulässt. Die ästhetischen Schmuckwerke des Künstlers sind von außergewöhnlich imaginärer Leuchtkraft und ein Erlebnis an Licht und Farbe.
2011 Förderpreis Justus Brinkmann Gesellschaft
Grassimuseum, Leipzig
MKG, Hamburg
Ulrich Möckel: Zeichnung, Skulptur
Der Bildhauer Ulrich Möckel lebt und arbeitet im Wald und mit dem Wald. Seine Skulpturen entstehen aus dem Holz der Bäume seiner unmittelbaren Umgebung. Möckel ist jedoch kein Archaiker, sondern ein visionärer Künstler und genuiner Transformer. Sein Form- und Erkenntniswille treibt ihn an, das Phänomen Baum tiefer gehend zu erkunden, daran und damit zu arbeiten, zu experimentieren, neue Bilder zu finden, um darin Sinn bildhaft zu machen.
Sammlung Gsell
Sammlung Würth
Schaufler Foundation
Sammlung Biedermann
Frank Meurer: Glasobjekte
Frank Meurer ist ein visionärer Glasmacher und Künstler. Innovativ, handwerklich formvollendet und raffiniert sind seine gläsernen Halbkugeln, die zu seinem Markenzeichen geworden sind. Farbigkeit, Transparenz, matt und glänzend, linear und malerisch sind nur einige Attribute, die Meurers Glaswerke umschreiben. Die subtile Wirkung seiner vielschichtigen Gefäße fordert das Auge des Betrachters immer auf's Neue heraus.
Corning Museum of Glass ›New Glass Review 26‹, New York
2009 2. Preis ›4. Immenhäuser Glaspreis‹ Glasmuseum Immenhausen
2010 Finalist, BKV München
Sammlung MKG Hamburg
Glasmuseum Ebeltoft, Dänemark
Staatliche Kunstsammlung Dresden, Schloss Pillnitz
Ulrike Blindow: Schmuck
Diana Stegmann: Geflecht
Diana Stegmann beschäftigt sich seit seit mehr als 15 Jahren mit der Kunst des Flechtens. Ihre Materialien sind Weidenruten und Weidenschienen, die sie roh oder geschält, naturfarbig oder gegerbt verwendet. Die unregelmäßig geflochtenen, konkav-konvexen Formen und deren stacheligen Wandungen verleihen den organisch fließenden Flechtwerken ihr exzentrisches Aussehen.
Der traditionelle Korb wandelt sich zum sinnlichen Objekt mit eigenständigem Charakter.
Arbeiten in öffentlichen Sammlungen:
MKG, Hamburg; Museum Schloss Holdenstedt; Glasmuseum Lauscha
Karl Fulle: Keramik
Objekte, wie Torsion und Woge des Keramikers Karl Fulle sind Ausdruck von Dynamik und bewegen. Für seine Arbeiten nutzt er auf der Töpferscheibe großzügig gedrehte Formen. Durch das Aufbrechen der Rotationsformen drängt das Innen nach außen und vollzieht eine deutliche Bewegung in den Raum. Mehrfache Glasurbrände lassen farbige Oberflächen entstehen und unterstützen die Lebendigkeit der Objekte und deren naturhaften Charakter.
2013 Keramion Frechen
2014 Kunstgewerbemuseum Schloss Köpenick
Keramik-Museum, Berlin
Grassimuseum, Leipzig
Monika Jakubec: Schmuck
Thematisch widmet sich die Schmuckgestalterin Monika Jakubec den geometrischen Grundformen, wie Kegel, Kugel und Zylinder. Diese Formen werden kombiniert, vervielfältigt, durchbrochen, verbunden oder auf das Einfachste reduziert. Dabei nutzt Jakubec die Durchbrüche des Silberschmucks, um diese mit farbigem Kunstharz zu füllen und erziehlt anhand der gegen-
sätzlichen Eigenschaften der Materialien einen spannungreichen Kontrast. Die plakativen Farbflächen und Öffnungen der Schmuckstücke offenbaren beim Tragen ihre Wirkung. Wie durch ein kleines Fenster, lassen sie den Blick auf die Haut fallen.
2009 Einzelausstellung Galerie Berndt, Regensburg
2010 ›Craft Show‹, Philadelphia Art Museum
2013 Gedok Form Art, Klaus Oschmann Preis
Kateryna Borysovas: Malerei
Bilder von Landschaft, Himmel und Wasser fordern auf zur ruhigen Betrachtung und schaffen eine vertraute, friedliche Atmosphäre. Kateryna Borysovas Landschaften tragen in sich eine Tiefe, die sich nicht auf das Formale beschränken lässt. Ihre Arbeiten fangen das Sinnliche und den Geist der Natur ein. Sie halten den Betrachter dazu an, über die Verbindung zum Irdischen, Natürlichen und Alltäglichen, einen spirituellen Raum zu betreten, der zur Reflexion und zur Begegnung mit sich selbst einlädt.
2014 Lwiwer National Galerie, Lwiw (Lemberg), Ukraine