Galerien 2016
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Bernhard Sprute: Malerei
›Die Vogelporträts von Bernhard Sprute, zeigen nicht die flüchtigen, scheuen Bewohner der Lüfte, die das Fliegen aus eigener Kraft dem Menschen voraus haben. Der Maler hält die Tiere in seinen Vogelporträts im Wortsinne fest, fordert sie mit seinen Mitteln zum Verweilen im Bild auf, so dass er sie in Ruhe anschauen kann und die Tiere ihn. Sie blicken aus menschlichen Augen, haben menschliche Regungen und eignen sich so unsere Sprache an, die uns eine Kommunikation mit ihnen ermöglicht. Fern jeder Verniedlichung nähert sich ihnen der Maler, respektvoll und behutsam.‹ Dr. Maria Lucia Weigel
Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland
Preise für Malerei und Skulptur.
Gabi Veit: Schmuck
Berge und immer wieder Berge. ›Knott’n, Brock‘n, Stoan – mein Dialekt kennt viele Worte für den Stein, aus dem der Berg ist.‹ Aufgewachsen in Südtirol, erzählen Gabi Veits Schmuckstücke von dieser Umgebung. Ihre Ringe und Ketten zelebrieren das Kantige und Schroffe der Felsen und Berge. Die in Silber, Aluminium oder Kunstharz gegossenen Schmuckstücke modelliert Gabi Veit aus Wachs. Sie sägt und schneidet ihn, höhlt ihn aus oder setzt rohe Granate hinein. Ihre Schmuckstücke sind überragend, mächtig und grazil zugleich – so, wie die Berge.
2014 Grassipreis der Galerie Slavik
2014 Arbeit Laster & Löffel, Sammlung Grassimuseum, Leipzig
2016 Galerie Tactile, Genf
Ursula Commandeur: Skulptur
Aus dem Spannungsverhältnis heterogener Materialien sowie handwerklicher Virtuosität beziehen die von Ursula Commandeur geschaffenen Objekte ihren eigentümlichen Reiz. Die aus Porzellan und Draht gefertigten Reliefs und frei im Raum positionierten Arbeiten sind reine Phantasieschöpfungen, die vielschichtige Assoziationen hervorrufen. Fasziniert und irritiert zugleich kann sich der Betrachter der suggestiven Wirkung der Keramiken kaum entziehen. Ursula Commandeurs Werke bestechen durch ihre Autonomie und stringente Ästhetik, der sich konsequent auch die koloristische Reduktion unterordnet.
2005 ›International Festival of Postmodern Ceramics 2005‹, Kroatien
2006 Preisträgerin ›100 Prozent Fantasie‹, Keramikmuseum Westerwald
2006 ›Gold Coast Ceramic Award‹, Australien
Bomi Lee: Porzellan
›Making Cuts‹ will geradezu als Aufforderung verstanden werden, sich als Betrachter den Keramiken der koreanischen Künstlerin Bomi Lee zu nähern. Bei den Gefäßen dieser Serie wird gegossenes Porzellan in lederhartem Zustand durch geplante Schnitte und Überlappungen geformt. Durch diese Eingriffe setzt sie Akzente und erzeugt ein Spiel von Licht und Schatten auf den monochromen Oberflächen. Bomi Lees Arbeiten begeistern durch ihre klare, grafische Formensprache.
2013 Finalistin ›Talente 2013‹
2014 Master Produktdesign & Applied Arts, Burg Giebichenstein
2015 Finalistin Frechener Keramikpreis, Keramion Frechen
Andrea Baumann: Porzellan
Die vergoldeten Schalen und Service von Andrea Baumann sind aus der Kugel oder dem Zylinder entstanden und von Hand aus Limoge Porzellan geformt. Sie verwendet dabei eine Technik, die sie während ihrer Aufenthalte in Afrika kennengelernt hat. Ihre Individualität verdanken die dünnwandigen Gefäße der handwerklichen Ungleichmäßigkeit sowie ihrer Transluzenz. Die für den Gebrauch bestimmten Produkte von Andrea Bauman sind trotz ihrer Fragilität enorm stabil und veredeln den Alltag.
2001 Kunstprojekt in Tunesien
2013 Designpreis Blickfang Basel
Christine Matthias: Schmuck
Rhythmische Wiederholungen, unerwartete Beweglichkeiten oder Elemente, die sich in anderen Zusammenhängen wiederfinden sind Themen, die die Schmuckdesignerin Christine Matthias immer wieder beschäftigen. Sie sucht in ihrem Schaffen nach Einfachheit und Zartheit, die in zumeist winkligen Formen des Silberschmucks zum Tragen kommt. Dem gegenüber stehen feine Details, kleine Störungen der Symmetrie, die die formale Strenge aufbrechen. Die Arbeiten von Matthias sind großzügig und dennoch unprätentiös.
2008 Marzee Prize, Galerie Marzee, Nijmegen
2011 Arbeitsstipendium, Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt, Halle
2015 Grassipreis der Sparkasse Leipzig
Rebecca Maedarer: Keramik
Porosität verleiht den Arbeiten von Rebecca Maeder ihre besondere Ästhetik. Auf den Oberflächen des Porzellans entstehen durch das Verbrennen von organischen Materialien Öffnungen, natürliche Strukturen oder grafische Muster, die einen Kontrast zu den reduzierten Formen bilden. In den Objekten von Rebecca Maeder verschmilzt scheinbar Gegensätzliches, wie geschlossen und offen, glatt und rau, hell und dunkel zu einem homogenen Ganzen.
2005 1. Preis, Grassipreis der Carl und Anneliese Goerdeler-Stiftung, Leipzig
2007 bronze prize, 4th World Ceramic Biennale, Korea
2013 Design Preis, XI Biennal internacional de ceramica, Manises
2015 Innovation Preis, Keramiktage Oldenburg
Marion Sterner: Schmuck
Die Schmuckstücke von Marion Sterner sind Ausdruck von Sinnlichkeit und Poesie. Fasziniert von amorphen und kristallinen Materialien, wie Glas, Keramik oder Porzellan und die sich verändernde Viskosität während des Entstehungs-prozesses sucht die Künstlerin ständig nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten. So ist es Ihr gelungen, die Fotosensitivität von Glas zu erhalten und dem Werkstoff Leben einzuhauchen. Die Glasperlen vollziehen unter Einwirkung von Sonnen-strahlen eine Metamorphose und verstärken Ihre Leuchtkraft.
Auszeichnungen:
Karanis Glass Gallery, Tokio
Zestgallery, London
Galerie F, Dresden
Friedemann Bühler: Holzobjekte
Friedemann Bühlers Arbeiten lassen das Material Holz in ausdrucksstarker Eleganz erscheinen. Die Schalen und Gefäße aus zumeist Esche, Eiche oder Bergahorn werden in nassem Zustand gedrechselt und entwickeln beim Trocknen ihre Formen. Durch raues Bürsten oder feines Schleifen der Oberflächen tritt die Maserung als reizvolle Lineatur der gefärbten oder gebleichten Unikate zutage. Die Holzobjekte von Friedemann Bühler wirken durch ihre Schlichtheit archaisch und gleichzeitig modern.
2011 Grassipreis sowie Design & Crafts Collection ›Art Aurea‹
2015 ›Art Aurea Award‹ Gewinner